Samstag, 5. März 2016

Lasset die Fremden zu uns kommen!


Flüchtlinge sollen von Anfang an integriert werden, Statusfragen behindern nur. Warum erst Deutschunterricht, wenn eine von Menschen gemachte Bleibeperspektive gegeben ist, warum nicht gelingende Integration von Anfang an? Alle sind willkommen, weil ER es ist und alle einlädt. ER grenzt niemanden aus. Machen wir es nach und laden wir unsere neuen Nachbarn zu uns? Bedenken? Angst? Wovor? Zu den ersten Worten des Hl. Johannes Paul II. gleich am Beginn seines Pontifikats zählte: "Habt keine Angst? Warum ? Darum! Wenn der liebe Heiland für uns den Tod überwandt, was sollte uns erschrecken. Laden wir Sie ein zu einem gem. Mittagessen in unsere Häuser, ins Pfarrheim. Kochen wir für sie, kochen wir gemeinsam? Wir investieren ein paar Stunden ein wenig Geld, für die viel zu preiswerten Lebensmittel, oftmals beschafft aus Ländern, die wir mit unseren Handelsbeschränkungen handlungsunfähig machen. Bei seinem ersten Besuch als Papst im heimischen Polen sagte er: "Verändere die Erde, diese Erde!"  und die Polen begriffen, war es nicht der erste Riss in der Mauer?
Reissen wir die Mauern zu unseren neuen Nachbarn ein öffnen wir die Türen und Fenster. Ängstliche Kinder fragen in bangen Nächten nach der Mutter, als Christen sollten wir den Experten in Todesängsten und Kalvarienbergs Stunden fragen, ihn Christus unseren Herrn, der die dunkelsten Ängste und Schmerzen unseretwegen durchlitt unserer Schuld und unserer Sünden willen um uns zu retten. Die Strafe liegt auf ihm, weil wir Frieden haben sollen. Frieden auch zwischen Fremden und Einheimischen, Frieden, weil er unser Frieden ist. Fragen wir den Retter und werfen wir durch seine Hilfe unsere Ängste ins tiefste Meer. Keine Ängste mehr, nie mehr auch nicht vor unseren neuen Nachbarn, meist haben wir ja auch keine Ängste vor unseren alten Nachbarn. Und je bekannter die Unbekannten uns werden, desto besser gelingt das Miteinander, vielleicht vom gemeinsamen Mahl zu einer Untervermietung unserer Wohnungen neue Nachbarn, noch näher dran, bis ins Herz hinein?

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